Nur durch die Bahnhofsverlegung können in der Mitte Altona 1.900 neue, dringend benötigte Wohneinheiten entstehen, davon wird jede dritte Wohnung öffentlich gefördert.
Ja, im Bereich der ehemaligen Güterhallen. Verteilt über das gesamte Gebiet sollen außerdem die gewerblichen Schwerpunkte um Läden und Gastronomiebetriebe ergänzt werden.
Neben den fünf Quartiersplätzen der Wohngebäude entsteht eine durchgehende fünf Hektar große Grünverbindung vom Quartier der Mitte Altona bis zur Elbe.
Die denkmalgeschützten Bauwerke wie der Wasserturm, die Güterhallen und die Kleiderkasse werden erhalten. Sowohl die Geschichte als auch die Identität des Stadtteils Altona soll somit in der neuen Stadtstruktur weitergetragen werden.
Im Masterplan Altona Mitte (http://www.hamburg.de/masterplan/) wird eine geschlossene Blockstruktur angestrebt. So soll eine bestimmte Anzahl an Wohngebäuden um einen gemeinsamen öffentlichen Platz angeordnet werden. Die Struktur orientiert sich an den benachbarten Quartieren.
Eine Detailprüfung hat ergeben, dass bei Nicht-Verlegung des Regional- und Fernbahnhofs Hamburg-Altona und Optimierung der Bahninfrastruktur durch planrechtrelevante Eingriffe maximal 15 Prozent des geplanten Wohnungsbaus in Altona („Mitte Altona“ Bauabschnitt zwei) realisiert werden könnten. Der Flächengewinn für den Wohnungsbau würde sich auf eine etwa sichelförmige Fläche von maximal zwei Hektar östlich der heutigen Tankanlage bzw. des Wasserturms beschränken. Der auf dem Gelände des heutigen Kopfbahnhofs geplante öffentliche Park könnte nicht realisiert werden. Um diesen weiteren Wohnungsbau (15 Prozent) ermöglichen zu können, müsste die DB über die erforderliche Sanierung des Kopfbahnhofs hinaus mehr als 120 Millionen Euro in Umbauten investieren.
Im Vergleich zum alten Bahnhof leben rund 15 Prozent mehr Einwohnerinnen und Einwohner fußläufig im zwei Kilometer Radius des neuen Bahnhofs.