Die Schallschutzwände wirken beidseitig schallabsorbierend. So ist sichergestellt, dass es nicht zu Reflektionseffekten kommt.
Die Anlage der DB Fernverkehr ist eine planfestgestellte Anlage. Diese bewegt sich innerhalb der gesetzlich geforderten Werte.
Die Planung der Autoreisezuganlage berücksichtigt die besonderen Anforderungen des Wasserschutzgebietes und steht den Schutzzielen nicht entgegen.
Die DB hat insgesamt sechs Varianten hinsichtlich verschiedener Kriterien miteinander verglichen. Die untersuchten Kriterien waren unteranderem Flächenverfügbarkeit, räumliche Nähe zum Bahnhof Altona, Bahnbetrieb sowie Umweltbelange und Kosten. Nach sorgfältiger Abwägung ist die DB zu dem Ergebnis gelangt, dass die Variante neben dem ICE-Werk die verträglichste Lösung darstellt. Zentrale Vorteile dieses Standortes sind eine einfache Anreise über die Autobahn sowie das Hamburger Straßennetz und die Schonung der Umwelt durch die Errichtung der Autoreisezuganlage auf vorhandenem Betriebsgelände.
Voraussichtlich 2027, gleichzeitig mit der Inbetriebnahme des neuen Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona.
Die DB betreibt eine Autoreisezuganlage auf dem Bahnhof Hamburg-Altona. Sie darf aus rechtlichen Gründen nicht eingestellt werden und muss deshalb im Zusammenhang mit der geplanten Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona ebenfalls in räumlicher Nähe verlegt werden.
Die zu erwartenden Auswirkungen der geplanten Autoreisezuganlage in Eidelstedt auf die Elbgaustraße wurden in einem Gutachten untersucht, das Teil der Planfeststellungsunterlagen ist. Auf der Elbgaustraße verkehren täglich rund 20.000 Kfz. Die zukünftigen zusätzlichen Kfz ergeben sich aus höchstens drei eintreffenden Zügen mit insgesamt maximal 220 Kfz. Für die abfahrenden Züge ergibt sich die gleiche Zahl. Hieraus entsteht ein zusätzlicher maximaler Tagesverkehr von insgesamt 440 Kfz-Fahrten pro Tag. Der Mehrverkehr in den für die Beurteilung maßgeblichen Spitzenstunden liegt bei höchstens 88 Kfz pro Stunde. Die Leistungsfähigkeit der Elbgaustraße wird hierdurch nicht beeinträchtigt.
Die Züge kommen in der Regel morgens zwischen 7 Uhr und 9 Uhr an und fahren in der Regel abends zwischen 19 Uhr und 22 Uhr ab.
Im Jahr 2018 wurden auf der Autoreisezuganlage in Hamburg-Altona insgesamt rund 14.000 Fahrzeuge verladen.
Ab 2020 fährt die ÖBB außer im Januar/Februar einen Zug täglich von/nach Hamburg. BTE und Train4you fahren jeweils ein weiteres Zugpaar saisonal und in den Hauptferienzeiten.
Die Planfeststellungsunterlagen zu dem Projekt wurden vom 01.09.2020 bis 30.09.2020 im Bezirksamt Altona und im Bezirksamt Eimsbüttel zur öffentlichen Einsichtnahme ausgelegt. Im gleichen Zeitraum waren die Unterlagen auf https://www.hamburg.de/bwi/pfv einsehbar. Die Planfeststellungsunterlagen sind auch auf https://bahnprojekt-hamburg-altona.de/mediathek-1 zu finden. Maßgeblich ist der Inhalt der ausgelegten Planfeststellungsunterlagen.
Anhörungsbehörde im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ist die Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI). Die BWI koordinierte die öffentliche Auslegung der Planfeststellungsunterlagen und gab die Auslegungsorte bekannt. Vom 01.09.2020 bis 30.09.2020 fand die Auslegung im Bezirksamt Altona und im Bezirksamt Eimsbüttel statt. Privatpersonen konnten noch bis zum 02.11.2020 ihre Einwendungen und Stellungnahmen bei der BWI einreichen. Für Träger öffentlicher Belange endet die Einwendungsfrist drei Monate nach der öffentlichen Auslegung. Die DB erwidert alle eingegangenen Einwendungen und Stellungnahmen schriftlich. Die BWI legt den Erörterungstermin fest und lädt dazu ein.
Genehmigungsbehörde ist das Eisenbahn-Bundesamt. Hier wurden die Planfeststellungsunterlagen am 19.02.2020 eingereicht. Zuvor hatte die DB das Projekt der Öffentlichkeit im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung vorgestellt. Im November 2019 wurde dafür u.a. ein Bürgerinformationsmarkt durchgeführt.
Die Autoreisezuganlage erhält eine 220 Meter lange Lärmschutzwand mit einer Höhe von 4 Meter.
Das neue Mitarbeiter-Parkdeck wird überdacht und erhält an den Außenwänden Schallschutzelemente.