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Zwischen Postgleistrog und Ziegelteich – über Amphibienschutz im Projekt Verlegung Bahnhof Hamburg-Altona

Der neue Bahnhof Hamburg-Altona entsteht mitten in der Stadt. Dennoch finden sich auch hier zahlreiche Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Hierzu zählt unter anderem der ehemalige Postgleistrog. Nachdem dieser nicht mehr genutzt wurde, hat sich der Trog mit Wasser gefüllt und wurde Lebensraum für heimische Amphibien wie Erdkröten und Teichmolche. Die ortstreuen Amphibien nutzen die Wasserflächen, um sich zu paaren und abzulaichen, ehe sie wieder in ihre Landlebensräume zurückkehren.

Für das Bauvorhaben wurde der Posttrog abgepumpt und verfüllt, um die oberhalb des Troges befindlichen S-Bahn-Gleise verschwenken und neue Versickerungsbecken für Niederschlagswasser anlegen zu können.

Auch wenn die nachgewiesenen Amphibienarten nicht zu den streng geschützten Arten zählen, sind sie allein aufgrund ihrer Anzahl für den Naturhaushalt in Altona und Eimsbüttel von Bedeutung.

Daher hat das Projekt Maßnahmen ergriffen, um die lokale Amphibienpopulation sowie deren Lebensstätten – Laichgewässer und Landhabitate – zu erhalten. Am nördlichen Ende des Posttrogs hat die DB in räumlicher Nähe zu dem alten Laichgewässer ein Ersatzgewässer auf ehemaligen Kleingartenflächen geschaffen. Kröten und Molche finden dort einen neuen Lebensraum.

Während der Bauzeit werden jedes Frühjahr Amphibienschutzzäune errichtet. Diese verhindern, dass die wandernden Tiere in das Baufeld gelangen. Entlang des Zaunes sind etwa alle 20 Meter Eimer eingegraben, in die die Tiere sanft fallen und morgens und abends von einem Biologenteam abgesammelt werden. Allein in diesem Jahr wurden bereits 706 Amphibien eingesammelt.

Die Tiere haben mit dem errichteten Ersatzgewässer einen neuen Lebensraum erhalten und können sich ungestört von den Bautätigkeiten auf Partnersuche begeben. Die bereits 2018 begonnene Amphibienschutzmaßnahme wird von den Tieren gut angenommen und hat zu großen Reproduktionserfolgen geführt.

Sobald die Arbeiten im Bereich des Postgleistrogs abgeschlossen sind und das Baufeld geräumt ist, wird das Ersatzgewässer erweitert. Ein wertvoller Lebensraum für Molche und Kröten mit Versickerungsflächen sowie bepflanzten Gleisnebenflächen entsteht.

Der ehemalige Postgleistrog hatte sich mit Wasser gefüllt, nachdem er nicht mehr genutzt wurde (Bild: DB Netz AG)

Der ehemalige Postgleistrog hatte sich mit Wasser gefüllt, nachdem er nicht mehr genutzt wurde (Bild: DB Netz AG)

In der Nähe der alten Laichgewässer wurde für die Amphibien ein neuer Lebensraum geschaffen (Bild: DB Netz AG).

In der Nähe der alten Laichgewässer wurde für die Amphibien ein neuer Lebensraum geschaffen (Bild: DB Netz AG).

Während der Bauzeit werden jedes Frühjahr Amphibienschutzzäune errichtet (Bild: DB Netz AG).

Während der Bauzeit werden jedes Frühjahr Amphibienschutzzäune errichtet (Bild: DB Netz AG)..


Bauarbeiten in den Märzferien

Um die Auswirkungen von Bauarbeiten auf Reisende und den Güterverkehr so gering wie möglich zu halten, bündelt die DB verschiedene Maßnahmen in einem Bauabschnitt oder baut in verkehrsärmeren Zeiten – so wie in den schwächer ausgelasteten Hamburger Märzferien.

Weitere Informationen finden Sie in der Presseinformation.


Baufortschritt Hamburg-Altona - Was wir schon geschafft haben!


Eine eigene Stromschiene für die S-Bahn

Die Züge der Hamburger S-Bahn werden über eine seitlich neben den Gleisen installierte Stromschiene mit Gleichstrom versorgt. Eine Besonderheit, die es in ähnlicher Bauweise in Deutschland nur noch bei der S-Bahn Berlin gibt.

Die Stromschienen werden seitlich neben den Gleis auf Böcken montiert. Über Schleifschuhe an den S-Bahnen wird der Strom von der Stromschiene auf das Fahrzeug übertragen. Damit die Stromversorgung nicht unterbrochen wird, sind an beiden Seiten des Gleises Stromschienen möglich, sodass jederzeit eine sichere und lückenlose Energieversorgung sichergestellt wird. Die Rückleitung des Stroms erfolgt anschließend über den Kontakt zwischen Rad und Schiene und wird nur in über die Fahrschiene abgeleitet.

Zum Schutz vor unbeabsichtigten Berührungen wird eine isolierende Schutzabdeckung über Abstandshalter auf die Stromschiene geklemmt. Die Lauffläche für den Schleifschuh wird freigehalten. Trotz der Sicherheitseinrichtungen können eingeschaltete Stromschienen nicht überschritten werden, da Strom immer eine potenzielle Lebensgefahr birgt.

Aufbau einer Stromschiene (Quelle: DB Netz AG)Aufbau einer Stromschiene (Quelle: DB Netz AG)

Beginnend ab Oktober 2022 bis Oktober 2023 wird der S-Bahnsteig für den neuen Bahnhof Hamburg-Altona am Diebsteich errichtet. In dieser Zeit wird der S-Bahnverkehr am S-Bahnhof Diebsteich vorbeigeführt. Damit kann die Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona zügig weitergehen und die S-Bahnen der Linien S3 und S21 können ohne große Einschränkungen fahren. Möglich wurde dies durch die neu errichteten Umfahrungsgleise, den Rückbau der Bestandsstromschiene und dem Wiederaufbau neben den neuen Gleisen. Durch diese Baumaßnahme können die S-Bahnen auch während der Sperrpause auf eigenen Schienen weiterfahren.

Montage einer Stromschiene (Quelle: DB Netz AG)Montage einer Stromschiene (Quelle: DB Netz AG)

Wettbewerb zur Gestaltung der Außenanlagen am Bahnhof Hamburg-Altona entschieden

Siehe Presseinformation

Blick auf den Gestaltungsentwurf der westlichen Seite des neuen Bahnhofs entlang der Schleswiger Straße. Links ist die denkmalgeschützte Kapelle zu sehen (Quelle: C.F. Møller Architects).

Arbeiten für den neuen Bahnhof Hamburg-Altona laufen nach Plan

Neuer Bahnsteig für die S-Bahnstation Diebsteich • Bauarbeiten starten Mitte Oktober • Ein Jahr kein Halt in Diebsteich

Siehe Presseinformation

Die Bauarbeiten für die Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona laufen nach Plan (Quelle: Falcon Crest).

Die Bauarbeiten für die Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona laufen nach Plan (Quelle: Falcon Crest).

Die Bauarbeiten für die Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona laufen nach Plan (Quelle: Falcon Crest).

Die Bauarbeiten für die Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona laufen nach Plan (Quelle: Falcon Crest).

Neue Wegeführung am Diebsteich (Quelle: DB Netz AG).

Neue Wegeführung am Diebsteich (Quelle: DB Netz AG).


Neue Signaltechnik für einen neuen Bahnhof in einem neuen Quartier

Die Signaltechnik in Hamburg-Altona wird noch moderner. Denn im Rahmen der Bahnhofsverlegung wird ein elektronisches Stellwerk der neusten Generation errichtet. Der bisherige Kopfbahnhof wurde von einem Stellwerk aus den 1990er Jahren gesteuert und überwacht. Die dort verwendete Rechnertechnik wird jedoch nicht nur einfach erneuert, sondern zieht in ein neues Gebäude an die Brücke oberhalb der Stresemannstraße.

Das in Containerbauweise zu errichtende zweigeschossige und unterkellerte Stellwerksgebäude wird die Außenmaße von rund 18 m x 8 m haben. Im Wartungsfall erfolgt die Zufahrt durch die Neue Mitte Altona. Für das Gebäude wurden neben der Energieeffizienz auch ökologische Aspekte berücksichtigt. So wird das Stellwerk seinen Teil zur nachhaltigen Entwicklung Hamburgs beitragen und eine Dachbegrünung erhalten.

Besonders zu erwähnen ist, dass bei diesem Stellwerk keine Bedienung mehr von Personen vor Ort erfolgen muss. Mittels Fernsteuerung kann das Stellwerk sicher und zuverlässig von einem zentralen Standort in Hamburg betrieben werden. Möglich macht dies ein seit kurzem bei der DB zugelassenes Schnittstellenprotokoll, mit dem nicht nur die Fernsteuerung, sondern auch die technische Abstimmung zu den Nachbarbetriebsstellen in Eidelstedt verbessert wird. Die Datenübertragung erfolgt zukünftig nicht mehr über Kupferkabel, sondern über Glasfaser. Neben der Übertragungsgeschwindigkeit wird damit vor allem die Datensicherheit erhöht.

Ganz auf Kupferkabel kann aber doch nicht verzichtet werden, denn die Anschaltung zu den Signalen, Weichen, der Gleisfreimeldung und den sonstigen Komponenten, die eine Zugfahrt erst sicher machen, muss weiterhin konventionell erfolgen. Bei diesen Komponenten wird neben Informationsdaten auch die Spannungsversorgung mitgeführt.

Die Erneuerung der aktuellen Außenanlage wird im Projekt sukzessive, jeweils im Frühjahr jeden Jahres stattfinden. Hierzu wird das bestehende System aus Haupt- und Vorsignal abgelöst und durch das aktuelle Kombinationssignalsystem ersetzt. Während der Bauzeit werden dann das neue und das alte Stellwerk in Betrieb sein und Zugfahrten ermöglichen. Mit der Fertigstellung des Bahnhofs Hamburg-Altona im Jahr 2027 geht das neue Stellwerk in den Vollbetrieb.

Im Vordergrund rechts das aktuelle Stellwerk. Im Hintergrund links die Fläche für das neue Stellwerksgebäude (Quelle: Falcon Crest). Im Vordergrund rechts das aktuelle Stellwerk. Im Hintergrund links die Fläche für das neue Stellwerksgebäude (Quelle: Falcon Crest).

Verlegung Bahnhof Hamburg-Altona unter Hochspannung

Rund 1,8 Millionen Kilometer öffentliche Stromleitungen führen durch Deutschland. Das Bahnstromnetz umfasst 8.000 Kilometer. Das entspricht der Entfernung von Hamburg nach Peking. Im Rahmen der Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona kommen circa 30 weitere Kilometer hinzu. 

Für einen zuverlässigen Bahnverkehr braucht es funktionierende Oberleitungen, die die Züge mit Strom versorgen. Dabei fließt eine Spannung von rund 15.000 Volt durch das DB Stromnetz. Das entspricht der 65-fachen Spannung einer haushaltsüblichen Steckdose, die mit 230 V betrieben wird. 

Zu Oberleitungsanlagen zählen neben den Kupferleitungen, beispielsweise auch Stützpunkte, Masten, Träger und Gestänge. Damit neue Anlagen gebaut werden können, müssen zunächst die Gleise fertiggestellt sein. Anschließend können Fundamente gebaut und die Masten gestellt werden. Über 330 Masten werden im Rahmen des Bauvorhabens Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona von Langenfelde bis zum S-Bahnhof Holstenstraße errichtet. Bei der Verlegung des Bahnhofs kommt vorrangig das Verfahren der Rammpfahlgründung zum Einsatz. Dabei wird zunächst mit einem Pfahl Boden verdrängt und anschließend wird der Rammpfahl einbetoniert. Das Verfahren ist insbesondere bei hohen Lasten von Vorteil, da die Verdrängung des Bodens für zusätzliche Stabilität sorgt. Darüber hinaus werden an geeigneten Standorten für die Mastgründung Fertigteilbetonköpfe eingesetzt. Da der Beton bei dieser Bauweise nicht vor Ort aushärten muss, kann das Fundament direkt belastet werden und muss nicht, wie bei der konventionellen Rammpfahlgründung, 28 Tage aushärten. In Abhängigkeit der örtlichen Bodenverhältnisse können unterschiedliche Stahlmasttypen zum Einsatz kommen. Im Projekt Verlegung Hamburg-Altona werden Flachmaste, Winkelmaste, sowie Profilmaste errichtet. Nachdem die Masten gesetzt sind, kann die Oberleitung gezogen werden. 

Im Jahr 2027 soll der letzte Mast gesetzt und der letzte Oberleitungsdraht gezogen werden. Sobald der Strom schließlich durch Oberleitungen fließt, kann nach Testfahrten der reguläre Zugbetrieb aufgenommen werden. 

Im Bereich Holstenstraße wurden Mastfundamente errichtet (Quelle: DB Netz AG).

Im Bereich Holstenstraße wurden Mastfundamente errichtet (Quelle: DB Netz AG).


ProHa Altona beginnt mit Rückbau der stillgelegten Internationalen Seepost am Diebsteich

Die ProHa Altona GmbH & Co. KG, das Joint-Venture der Hamburger Projektentwickler Procom Invest und HASPA PeB, schreitet mit den Vorbereitungsarbeiten für den neuen Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona am Diebsteich voran. Am 11. April beginnt der Abbau der früheren Internationalen Seepost östlich der S-Bahn-Haltestelle Diebsteich. Ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Großprojekts der Deutschen Bahn. Weitere Infomrationen finden Sie hier.


Infotermine fallen im Januar und Februar pandemiebedingt aus – wir sind aber weiterhin für Sie erreichbar!

Liebe Anwohner:innen, liebe Interessierte,

uns ist der regelmäßige persönliche Austausch über das Vorhaben Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona mit Ihnen wichtig. Daher standen wir Ihnen im letzten Jahr einmal im Monat am S-Bahnhof Diebsteich im Bauinfomobil für Fragen zur Verfügung. Auch im Jahr 2022 möchten wir für Sie und Ihre Themen vor Ort ansprechbar sein. Das Auftreten der neuen Virus-Variante „Omikron“ stellt uns jedoch alle wieder vor neue Herausforderungen. Aufgrund der hohen Inzidenzen halten wir es aktuell für nicht verantwortlich, vor Ort Termine anzubieten. Daher haben wir uns entschlossen, die Termine im Januar und Februar auffallen zulassen. Sobald es das Pandemiegeschehen zulässt, sind wir wieder persönlich für Sie da. Bis dahin erreichen Sie uns über unser Bürgertelefon (040/39182622) und per E-Mail (info@bahnprojekt-hamburg-altona.de).


Erste Kabelhilfsbrücken erfolgreich eingehoben

Hamburg gilt mit 2.500 Brücken als die brückenreichste Stadt Europas. Dazu zählen immerhin etwa 770 Eisenbahnbrücken, die durch die Deutsche Bahn betrieben werden. Im Zuge der Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona braucht es an einigen dieser Brücken Kabelhilfsbrücken. Diese sind notwendig, da die Kabel, die derzeit auf den bestehenden Bahnbrücken liegen, für die Dauer der Bauarbeiten umverlegt werden müssen. Damit stellen wir während der Bauphase sicher, dass die Fern- und S-Bahnen störungsfrei mit Strom versorgt werden. Auch Anlagen, die für den Bahnbetrieb notwendig sind, wie Telekommunikationsanlagen, können so weiterhin ohne Störungen zum Einsatz kommen.

Die ersten Kabelhilfsbrücken wurden im Herbst 2021 südlich der Eisenbahnbrücke über der Harkortstraße sowie östlich der Eisenbahnbrücke über der Stresemannstraße errichtet.

Um den Eisenbahn- und Straßenverkehr so wenig wie möglich zu beeinflussen, wurden die Brückenteile in der Nacht eingehoben. Die Kabelhilfsbrücken wurden vorgefertigt und auf die Baustelle transportiert. Um die Brücke an der Harkortstraße auf 6,60 Meter und die Brücke an der Stresemannstraße auf 5,40 Meter einzuheben, kam ein Autokran zum Einsatz. Damit während des Einhebens der Brückenteile keine Oberleitungen berührt werden, mussten die Bauarbeiten mit viel Fingerspitzengefühl durchgeführt werden. Das ist unserem erfahrenen Team gelungen.

Im Jahr 2022 werden weitere Kabelhilfsbrücken errichtet. Wir werden alle Anwohnenden frühzeitig über die Baumaßnahmen informieren.

An der Harkortstraße wurde die Kabelhilfsbrücke mit einem Autokran eingehoben (Quelle DB Netz AG).

An der Harkortstraße wurde die Kabelhilfsbrücke mit einem Autokran eingehoben (Quelle DB Netz AG).

An der Harkortstraße wurde die Kabelhilfsbrücke mit einem Autokran eingehoben (Quelle DB Netz AG).

An der Harkortstraße wurde die Kabelhilfsbrücke mit einem Autokran eingehoben (Quelle DB Netz AG).

Einhub der Kabelhilfsbrücke an der Stresemannstraße (DB Netz AG).

Einhub der Kabelhilfsbrücke an der Stresemannstraße (DB Netz AG).


Bauarbeiten laufen nach Plan

Seit Oktober letzten Jahres sind die Baumaßnahmen für den neuen Bahnhof Hamburg-Altona in vollem Gang. Die Vegetationsarbeiten, die im Oktober 2020 begannen, wurden entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen Ende Februar 2021 abgeschlossen. Der unter Wasser stehende Postgleistrog wurde über 4 Monate lang leer gepumpt und kann heute als Baustraße genutzt werden. Im Gleisdreieck wurde das Sozialgebäude zurückgebaut, um die Fläche als Baustelleneinrichtungsfläche nutzen zu können. Im Frühsommer wurde die sogenannte AKN-Brücke an der Großen Bahnstraße abgerissen.

Aktuell finden vor allem Kabeltiefbauarbeiten statt. Insgesamt müssen über 50 neue Kabelquerungen mit Start- und Zielschächten errichtet werden. Außerdem erfolgt im September und Oktober dieses Jahres die Errichtung von Kabelhilfsbrücken.

Die erste Phase des Bauprojekts Hamburg-Altona läuft planmäßig. Somit können die Arbeiten im Jahr 2022 nahtlos in die zweite Bauphase übergehen. Diese startet Anfang des nächsten Jahres mit den vorbereitenden Maßnahmen für den Neubau der S-Bahnstation Diebsteich. Die Station kann zwischen Oktober 2022 bis Oktober 2023 nicht angefahren werden. Der S-Bahnverkehr wird in dieser Zeit über Umfahrungsgleise am S-Bahnhof vorbeigeführt. In diesem Zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die DB wird rechtzeitig über die konkreten Einschränkungen informieren.

Der Postgleistrog dient als Baustraße für das Projekt Hamburg-Altona (Quelle: DB Netz AG).

Der Postgleistrog dient als Baustraße für das Projekt Hamburg-Altona (Quelle: DB Netz AG).

Im Bereich des Gleisdreiecks wurde das Sozialgebäude zurückgebaut (Quelle DB Netz AG).

Die AKN-Brücke wurde im Frühsommer 2021 abgerissen (Quelle DB Netz AG).

Die Kampfmittelfreiheit wird durch Sondierungen bestätigt (Quelle: DB Netz AG).


Viele Fragen, gute Gespräche – ein erfolgreicher Einsatz des Infomobils

Der Austausch mit den Menschen rund um den Bahnhof Hamburg-Altona ist uns wichtig. Die ersten Baumaßnahmen für den Bahnhof Hamburg-Altona werden umgesetzt, das Projekt wird sichtbar und somit werden auch die Fragen der Anwohnenden konkreter. Wo werden Schallschutzwände gebaut? Wie ist die Fußgängerführung während der Bauphase? Wie laut wird es in der Nachbarschaft? Welche Einschränkungen sind am S-Bahnhof Diebsteich zu erwarten?

Genau solche Fragen beantworten wir Interessierten ab sofort jeden letzten Mittwoch im Monat von 16 bis 19 Uhr im Infomobil vor dem ThyssenKrupp Schulte Areal am Diebsteich. Die aktuellen pandemiebedingten Vorgaben werden beispielsweise durch eine feste Terminvergabe umgesetzt. Am 28. Juli 2021 hatten wir die erste Vor-Ort-Veranstaltung für Anwohnende seit mehreren Monaten und wir freuen uns, dass zahlreiche Menschen das Informationsangebot wahrgenommen haben.

Bestimmend waren Fragen rund um den Bauablauf, die aktuell laufenden vorbereitenden Maßnahmen, das Erscheinungsbild des Bahnhofs und die Quartiersentwicklung der Freien und Hansestadt Hamburg am Diebsteich. Das Projektteam der Bahnhofsverlegung konnte viele Fragen beantworten. Die aufgekommenen Themen wurden offen und konstruktiv diskutiert. Am 25. August 2021 stehen wir Interessierten ab 16 Uhr wieder vor dem ThyssenKrupp Schulte Areal für einen persönlichen Austausch zur Verfügung.

Jeden letzten Mittwoch im Monat von 16 bis 19 Uhr stehen wir Bürger:innen vor dem ThyssenKrupp Schulte Areal für Fragen zur Verfügung (Archivbild aus 2019)

Deutsche Bahn startet Bau des neuen Bahnhofs Hamburg-Altona

Siehe Presseinformation


Senat, Bahn und VCD starten nach Einigung zur Bahnhofsverlegung Altona neues Dialogforum

Siehe Presseinformation


Oberverwaltungsgericht erklärt Rechtsstreit um Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona nach Vergleich für beendet

Siehe Presseinformation


VCD, Bahn und Senat reichen rechtsverbindlichen Vergleich zur Verlegung des Bahnhofs Hamburg-Altona beim Hamburgischen Oberverwaltungsgericht ein

Siehe Presseinformation


Senat, Bahn und VCD legen Kompromissvorschlag zur Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Altona vor

Siehe Presseinformation


Gemeinsam für den neuen Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona

Siehe Präsentation


Oberverwaltungsgericht Hamburg hat Klage einer Privatperson gegen die Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona als unzulässig abgewiesen

Pressemitteilung des Oberverwaltungsgerichts Hamburg


DB Netz AG auf der 64. NordBau in Neumünster

Siehe Bekanntmachung


Faktencheck: Beteiligte treffen sich zur Begehung am Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona

Siehe Presseinformation 


Der Faktencheck wird fortgesetzt

Siehe Presseinformation 


Wir sind wieder auf der altonale


Verlegung Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona: Konstruktive Gespräche beim ersten Faktencheck

Siehe Presseinformation 


Geplante Verlegung Fernbahnhof Altona
Stadt und Bahn laden Kläger zum Faktencheck ein

Siehe Presseinformation 


Projektpartner bekräftigen Planungen für neuen Fernbahnhof in Altona

Siehe Presseinformation https://www.deutschebahn.com/pr-hamburg-de/aktuell/


Gericht stoppt Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona

Die Bauarbeiten für den neuen Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg Altona sollten im Herbst beginnen. Doch jetzt hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht (OVG) einem Eilantrag gegen den Planfeststellungsbeschluss zur Verlegung des Fernbahnhofs Hamburg-Altona stattgegeben. Die Entscheidung bedeutet, dass der für Herbst vorgesehene Spatenstich vorerst verschoben werden muss. Die gesamte Pressemitteilung des OVG finden Sie unter https://justiz.hamburg.de/aktuellepresseerklaerungen/11545668/pressemitteilung/

Sobald die nächsten Schritte feststehen, informieren wir Sie umgehend hier im News-Bereich.


Vorbereitende Arbeiten am Kleingartenverein Besthöhe e.V. sind abgeschlossen

Im Kleingartenverein Besthöhe e.V. hat sich in den letzten Monaten einiges getan. Eine Baustraße sowie ein Ersatzbiotop für schützenswerte Amphibien wurden dabei hergerichtet. Ende Juli konnten nun die Bauarbeiten abgeschlossen werden. Im Zuge dieser Maßnahmen wurde der Försterweg im Kleingartenverein Besthöhe e.V. asphaltiert. Dies war nötig, um die Straße zukünftig als Baustellenzufahrt nutzen zu können – rechtzeitig vor Beginn der Hauptbaumaßnahmen für die Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona. Neben der benötigten Infrastruktur wurde auch ein Biotop ausgehoben. Dieses verschafft, beispielweise wandernden Kröten, einen neuen Lebensraum an dem sie ungestört laichen können. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, die Ruhe der Tiere nicht zu stören und das Ersatzbiotop nicht zu beschädigen.
Auch wenn die Bauarbeiten etwas später als ursprünglich geplant fertig geworden sind, spricht das Ergebnis für sich: Ein durchgängig ebener Fahrweg, neue Gartenzäune und Hecken-Setzlinge die die Grundstücksgrenze kennzeichnen. Darüber hinaus wurden die Wasserleitungen zu allen Parzellen erneuert - eine Art Ausgleich für den Lärm der Bauarbeiten.
Bis Ende 2020 wird die Baustraße für Baufahrzeuge benötigt. Sind die Bauarbeiten in diesem Bereich abgeschlossen, werden die Grundstücke wieder in ihren Ursprungszustand zurückgebaut.

Das integrierte Rückschnittsgut bietet den Kröten natürliche Versteckmöglichkeiten (Foto: Kay Goetze / DB Netz AG)
Die fertige Baustraße im Kleingartenverein Besthöhe e.V. wird von Setzlingen flankiert (Foto: Kay Goetze / DB Netz AG)
Der Krötenzaun am neuen Ersatzbiotop leitet den Amphibien den Weg in ihr neues Zuhause (Foto: Svenja Neumann / DB Netz AG)

Viele gute Gespräche auf der diesjährigen Altonale (15.-17.06.18)

Anders als im vergangenen Jahr war das Großprojekt Hamburg-Altona diesmal in guter Gesellschaft mit der ProHa Altona GmbH & Co.KG, einem Joint Venture des Investorenvorhabens für den Bau der Hochhäuser des neuen Bahnhofs.

An einem gemeinsamen Infostand wurden an drei Tagen zum Teil sehr detaillierte Fragen beantwortet und jede Menge Aufklärungsarbeit geleistet. Diverse Zeitungsberichte in den letzten Wochen führten zu einigen Missverständnissen. Diese konnte das Team des Altona-Projekts aber schnell aus dem Weg räumen. Viele Anwohnerinnen und Anwohner interessierten sich über den Fortgang der Planungen und wann die Bauarbeiten konkret vor der eigenen Haustür stattfinden werden.

Wie schon in der Vergangenheit waren die Themen Baustellenlogistik, Lärmschutz und der zukünftige Wohnungsbau in der Neuen Mitte Altona besonders nachgefragt. Aber auch die Art und der Umfang des neuen Bahnhofs stießen auf das Interesse der Besucher. Anhand von plastischen Modellen und Bildern konnten die Entwürfe der drei noch verbleibenden Architekturbüros sehr anschaulich präsentiert und erklärt werden. „Wir freuen uns sehr, dass unser Konzept, die Verlegung des Fern-und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona und das Investorenvorhaben gemeinsam zu präsentieren, aufgegangen ist. Naturgemäß gab es auch ein paar kritische Stimmen und Argumente zum Projekt – diese wurden aber größtenteils auf Augenhöhe geäußert und sachlich diskutiert“, resümierte Leiter Großprojekt Hamburg-Altona, Azzeddine Brahimi.

DB-Stand auf der Altonale (Quelle: DB Netz AG)
DB-Stand auf der Altonale (Quelle: DB Netz AG)


Baubeginn am Biotop

Die ersten kleinen vorbereitenden Bauarbeiten haben begonnen – und damit verbunden auch die Arbeit am Naturschutz. Auf dem Gelände des Kleingartenvereins Besthöhe e.V. wird momentan nicht nur eine Baustelleneinrichtungsfläche hergerichtet, sondern parallel dazu entsteht auch ein neues Heim für Amphibien aus der Umgebung. Einige Bagger sind täglich im Einsatz um das Ersatzgewässer zu bauen. Vor allem die Erdkröte und der Teichfrosch dürfen im Frühling ihr neu ausgehobenes Biotop beziehen. Dieses neue Biotop erwächst auf einer Fläche von rund 780 Quadratmetern auf Bahngrundstücken direkt neben einigen Parzellen des Kleingartenvereins Sandkuhle e.V.. Das ovale Gewässer befindet sich momentan mitten in der Bauphase und wird rechtzeitig bis zum Frühling fertiggestellt – denn dann beginnt die Krötenwanderung. Wird es draußen wärmer, erwachen die Amphibien aus ihrem Winterschlaf und begeben sich in Scharen auf eine Wanderung. Dabei suchen sie in der Regel das Gewässer auf, an dem sie selbst geboren wurden.

Bei den vorbereitenden  Bauarbeiten für die Verlegung des neuen Fern-und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona wird der sog. Posttrog am Diebsteich trockengelegt. Für die Kröten, die bei ihrer Wanderung ihren Weg aber dorthin einschlagen würden, wird das neue Biotop gebaut. Entlang der Baustraßen werden dafür überall spezielle Zäune aufgestellt. Damit wird sichergestellt, dass keine Kröten zu Schaden kommen. Diese Zäune sollen den Kröten auch den Weg zu ihrem neuen Zuhause weisen. Ausgestattet wird das Biotop unter anderem mit zahlreichen Teichpflanzen, um einen natürlichen Lebensraum für die Tiere zu schaffen. Haben die Erdkröten und Teichfrösche ihr neues Heim bezogen, können sie dort in Ruhe laichen und neue Generationen werden geboren.

Natürlich soll durch die Bauarbeiten im Kleingartenverein Besthöhe e.V. die Brutzeit der Vögel ebenfalls nicht gestört werden. Der Rückschnitt von Bäumen und Sträuchern ist deshalb nur in der Zeit von Oktober bis Februar zulässig. Daher sind alle nötigen Rückschnitte bereits erfolgt. Die Brutzeit der Vögel wird in keinem Falle beeinträchtigt.

Sobald alle Baumaßnahmen im Bereich des Kleingartenvereins abgeschlossen sind, soll das neu entstehende Biotop erweitert werden. Viele schützenswerte Tiere werden dort auf lange Sicht ein neues Zuhause finden.

Das neu entstehende Biotop (Foto: DB/Kay Goetze)

Planfeststellungsbeschluss für den Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona erlassen

Die Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona nach Diebsteich kann nun weiter vorangetrieben werden. Das Eisenbahnbundesamt (EBA) hat die Planfeststellungsunterlagen der DB genehmigt. Der Bau soll im Sommer 2018 starten. Die Inbetriebnahme ist für den Jahreswechsel 2023/2024 vorgesehen.

Der neue Bahnhof wird sechs Fernbahn- und zwei S-Bahngleise an vier Bahnsteigen haben. Gleichzeitig werden zwei Brücken erneuert sowie rund 25 Kilometer Gleise und 48 Weichen neu gebaut.

Mit dem neuen Bahnhof verknüpft die DB in Hamburg Nah- und Fernverkehr noch besser. Altona ist ein wichtiger Start- und Endpunkt im ICE- und IC-Verkehr sowohl in Nord- als auch in Südrichtung. 22.000 Reisende sollen dort künftig täglich aus- und umsteigen. Der alte S-Bahnhof Altona bleibt am jetzigen Standort erhalten.


Baustellenlogistik Fernbahnhof Hamburg-Altona – Wie geht es weiter?

In Erwartung des positiven Planfeststellungsbeschlusses zum Jahresende 2017, laufen die Vorbereitungen an vielen Punkten des Projektes weiter auf Hochtouren. In den vergangenen  Wochen und Monaten gab es verschiedene Gespräche mit Beteiligten / Betroffenen, u.a. Vertreter der Kleingartenvereine, dem Landesbund der Gartenfreunde e.V., dem Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG), dem jüdisch-orthodoxen Friedhof und der Deutschen Bahn.

Anlass der Gespräche war es, für die zukünftige Baustellenlogistik vorübergehend (August 2018-August 2020) bzw. dauerhaft Platz auf dem Gelände zu finden. Eine Übersicht dieser Flächen finden Sie auch hier: http://bahnprojekt-hamburg-altona.de/baumassnahmen/ . Im Zuge der Gespräche gab es am Freitag, den 30.11.2017 nun einen offiziellen Übergabetermin zwischen betroffenen Kleingärtnern, der Bahn-Landwirtschaft Bezirk Hamburg e.V. und der Deutschen Bahn. In diesem Termin konnte Einigkeit bei der Übergabe aller benötigten und fristgerecht gekündigten Parzellen hergestellt werden. Somit steht der Schaffung eines erforderlichen Feuchtbiotops nichts mehr im Wege.

Darüber hinaus gab es auch Gespräche bezüglich des jüdisch-orthodoxen Friedhofs in Hamburg-Langenfelde. Im Rahmen mehrerer Ortstermine wurde festgelegt, dass es eine Dokumentation zum Zustand der Grabsteine in Angrenzung zum Kleingartenverein geben wird.

Ein Teil der Dokumentation auf dem jüdischen Friedhof

Diesjährige NordBau-Messe in Neumünster war erfolgreich

Zum ersten Mal waren vier Großprojekte der DB Netz AG aus dem Regionalbereich Nord gemeinsam auf der NordBau-Messe vertreten. Fünf Tage lang standen Kolleginnen und Kollegen aus den Projekten der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung, dem Ausbau der Schienenstrecke zwischen Oldenburg und Wilhelmshaven, der Verlegung des Regional- und Fernbahnhofs Hamburg-Altona und des Neubaus der S-Bahnlinie S4 (Ost) von Hamburg nach Bad Oldesloe den Besuchern für Gespräche zur Verfügung.

Darüber hinaus waren sowohl der DB-Einkauf für Vorträge zur Präqualifizierung als auch das Recruiting für die Nachwuchsgewinnung an einzelnen Tagen vor Ort. Auch zum Thema Digitalisierung im Bauen, insbesondere Building Information Modeling (BIM), konnten sich angemeldete Besucher in einer gesonderten Veranstaltung bei der DB informieren.
Ziel der Teilnahme an der Messe war es, möglichst viele potentielle Auftragnehmer für zukünftig ausgeschriebene Bauleistungen zu begeistern und die Großprojekte generell in den Fokus von Wirtschaft, Politik und Interessierten zu rücken. In diesem Jahr eröffnete DB Netz Vorstand Professor Dr. Dirk Rompf zusammen mit dem schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten Daniel Günther und Messe-Chef Dirk Iwersen die 62. NordBau. In seinem Vortrag unterstrich Prof. Rompf deutlich, dass die geplanten Infrastruktur-Projekte nur im partnerschaftlichen Zusammenspiel mit der Bauwirtschaft erfolgreich sein können. Er erwähnte außerdem die monetären Größenordnungen der einzelnen Projekte und wie wichtig es sei, die gesamte Projektdauer zu verkürzen und dabei die Öffentlichkeit frühzeitig zu beteiligen.

Nach den Eröffnungsreden vor rund 200 Zuhören (Aussteller, Besucher und Medien), den Vorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion folgte dann noch die symbolische Eröffnung für die Medien. Es galt einen noch fehlenden Stein in eine Mauer zu integrieren. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.

Aber nicht nur der symbolische Akt darf als Erfolg gewertet werden. Insgesamt können wir auf fünf erfolgreiche Tage mit vielen Gesprächen und einem motivierten Team aus dem Regionalbereich Nord zurückblicken.

(Fotos: DB Netz AG)

Schülergruppe beim Recruiting-Tag.
Prof. Dr. Rompf bei seinem Vortrag.
Messechef Iwersen, Ministerpräsident Günther und Prof, Dr, Rompf bei der symbolischen Eröffnung.

Trotz des schlechten Wetters - Großes Interesse an der Verlegung des Fern- und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona

Auch auf der diesjährigen „altonale“ informierte die Deutsche Bahn über das Großprojekt "Verlegung Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona". Jedes Jahr im Sommer ist in Hamburg auch „altonale-Zeit“. Wie schon im vergangenen Jahr beantworteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DB Netz AG drei Tage die Fragen rund um die geplante Verlegung des Fern-und Regionalbahnhofs Hamburg-Altona zum heutigen Diebsteich. Das Hamburger Wetter zeigte sich am Freitag von seiner regnerischen Seite. Viele Aussteller bauten frühzeitig ab oder gar nicht erst auf. Das Großprojekt-Team um den Leiter Großprojekt Hamburg-Altona, Azzeddine Brahimi, aber trotzte dem Regen und bot den Besuchern das volle Informationsprogramm. Glücklicherweise blieb es am Samstag und Sonntag überwiegend trocken und viele interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten von dem Angebot Gebrauch machen.

Die Stimmung war durchweg positiv. Viele Menschen von Jung bis Alt erkundigten sich über den Start des Baubeginns, die Lärmschutzmaßnahmen, die vorgesehene Baustellenlogistik sowie den zukünftigen Wohnungsbau im Bereich der Neuen Mitte Altona.

Gleichermaßen positiv empfand auch Herr Brahimi, die altonale: "Auch wenn der Freitag witterungsbedingt etwas schwächer besucht war, so hatten wir an den beiden Folgetagen eine sehr gute Resonanz an unserem Infostand. Der überwiegende Teil der Besucher löcherte unsere Kolleginnen und Kollegen mit Fragen rund um das Großprojekt. Darüber hinaus haben wir gelernt, dass wir in der Kommunikation noch deutlicher herausstellen müssen, dass rund 90 % der Pendler den heutigen S-Bahnhof Hamburg-Altona auch in Zukunft weiterhin nutzen können."


Deutsche Bahn informiert auch in 2017 auf der "altonale 19" über das Projekt Bahnhof Altona

31.03.2017 – Die "altonale 19", das größte Kulturfestival Norddeutschlands, findet auch in diesem Jahr wieder statt. Etwas früher als im vergangenen Jahr ist der Veranstaltungszeitraum diesmal vom 16. Juni bis 2. Juli 2017. Wie schon im letzten Jahr wird auch die Deutsche Bahn in 2017 wieder mit einem Präsentationsstand vor Ort vertreten sein. An den Tagen 30.06.-02.07.2017 zwischen 13-18 Uhr steht Ihnen das Projektteam für Gespräche und zur Vorstellung  des aktuellen Planungsstandes zur Verfügung.

Unser Stand befindet sich im Bereich des Paul-Nevermann-Platzes. Dort stehen wir für Fragen und Anregungen zur Verfügung.   

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.


Umbauarbeiten im Bahnhof Hamburg-Altona abgeschlossen

08.09.2016 - Während des im Januar 2014 begonnenen Umbaus wurde die im Jahr 1979 errichtete Zwischenebene komplett entkernt. Durch die Erneuerung von Boden, Wänden und Decken entstanden neue Verkehrswege und zusätzliche Flächen für Gastronomie, Handel und Dienstleistungen. Der gesamte Bereich wurde kundengerecht gestaltet und großzügiger strukturiert. Dadurch entstand ein hallenartiger freundlicher Bereich mit übersichtlicher Wegeführung. Kernstück des Umbaus war die Schaffung von neuen, modernen Einkaufsmöglichkeiten für die Kunden. Von den Umbauten in der ca. 5.000 Quadratmeter großen Zwischenebene entfallen 1.500 Quadratmeter auf 13 neue Verkaufsflächen mit einer Größe von bis zu 300 Quadratmetern. Darunter ist ein neues Kundenzentrum für den Hamburger Verkehrsverbund (HVV) mit S-Bahn Info sowie ein interessanter Branchenmix, der zum Shoppen und Verweilen einlädt. Die Kosten in Höhe von fast 13 Millionen Euro tragen die Deutsche Bahn und der Bund. Täglich nutzen rund 129.000 Reisende davon rund 117.000 S-Bahnkunden den zweitgrößten Bahnhof in Hamburg.


Bahnprojekt-Hamburg-Altona von 15. bis 17. Juli 2016 auf der "altonale 18"

07.06.2016 - Die "altonale 18" findet vom 1. bis 17. Juli 2016 statt. Das größte Kulturfestival Norddeutschlands lädt bereits zum 18. Mal alle Freunde von Kunst, Literatur, Theater, Film, Musik, Kulinarischem und Straßenfesten nach Altona ein. Mehr als 200 Veranstaltungen sind über zwei Wochen lang an ungewöhnlichen Orten zu finden.

Als krönender Abschluss wird in Altona in den letzten 3 Tagen des Festivals mit zahlreichen Bühnen, Ständen, sportlichen Aktionen und kulturellen Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gefeiert. Höhepunkt der altonale ist dann das Straßenfest am letzten Wochenende mit einem musikalischen Rahmenprogramm auf 12 Bühnen und an verschiedenen kleinen Plätzen, wo über 1.000 Künstler auftreten werden.

Auch die Bahn ist dabei: Von 15. bis 17. Juli 2016 jeweils von 12 bis 18 Uhr informieren wir auf dem Paul-Nevermann-Platz über das Bahnprojekt Hamburg-Altona. Herzlich willkommen!


Einladung zur Projektvorstellung am 7. April 2016 im Rathaus Altona

16.03.2016 - Der Bahnhof Hamburg Altona ist mittlerweile über 100 Jahre alt und entspricht nicht mehr den Anforderungen von bis zu 130.000 Reisenden pro Tag. Deshalb wird der Fernbahnhof in den Norden Altonas verlegt. Der S-Bahnhof wird am bisherigen Standort bestehen bleiben. Gerne möchten wir Ihnen den Stand der Planungen aufzeigen und mit Ihnen über das Projekt in den Dialog treten!

Wann und wo?
Am Donnerstag, 7. April 2016 im Rathaus Altona, Platz der Republik 1, 22765 Hamburg. 17.30 Uhr ist Veranstaltungsbeginn, 18.00 Uhr startet die Projektvorstellung, Veranstaltungsende ist 20.30 Uhr. Ihre Gesprächspartner sind Vertreter der Stadt Hamburg und der Deutschen Bahn.

Das Planfeststellungsverfahren zu diesem Projekt ist eingeleitet. In den Bezirksämtern Altona, Eimsbüttel und Wandsbek können die Unterlagen bis zum 13. April 2016 eingesehen werden. Zusätzlich finden Sie auch online auf dieser Website einen Link auf die Dokumente.

Wir versorgen Sie mit allen wichtigen Informationen: Telefon: 040 3918 2622. E-Mail: info@bahnprojekt-hamburg-altona.de. Internet: www.bahnprojekt-hamburg-altona.de


Planfeststellungsunterlagen für den neuen Bahnhof Hamburg-Altona offengelegt

14.03.2016 - Die Deutsche Bahn wird von Montag, 14. März bis Mittwoch 13. April die Unterlagen zur Planfeststellung auslegen. Die Unterlagen können in den Hamburger Bezirksämtern Altona, Eimsbüttel und Wandsbek eingesehen werden.

Bereits im November hatte die Deutsche Bahn die Unterlagen der Planfeststellung für den neuen Bahnhof Hamburg-Altona an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Hamburg übergeben. Nach Prüfung der eingereichten Pläne, Gutachten und Schriftstücke auf Vollständigkeit wurden die Unterlagen vom EBA an die zuständige Anhörungsbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg übermittelt. Dieses gesetzlich vorgeschriebene Genehmigungsverfahren beteiligt Behörden und Bürger. Das Planfeststellungsverfahren soll bis Ende 2017 abgeschlossen werden.

Der neue Bahnhof wird sechs Fernbahngleise und zwei S-Bahngleise an vier Bahnsteigen haben. Außerdem wird ein neues Empfangsgebäude entstehen. Der gesamte Bahnhof wird barrierefrei gebaut. Gleichzeitig werden zwei Brücken erneuert sowie rund 25 Kilometer Gleise und 48 Weichen neu gebaut. Die Steuerung des Zugverkehrs erfolgt von einem neuen Elektronischen Stellwerk.

Die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofs Hamburg-Altona ist für 2023 geplant. Am jetzigen Bahnhof Hamburg-Altona werden die S-Bahnen weiterhin verkehren. Danach sollen die Flächen des bisherigen Kopfbahnhofes komplett geräumt sein.

Mehr Infos: Zeitplan


Sie fragen - wir antworten: Die Deutsche Bahn informiert.

01.10.2015 - Für die Bahn als nachhaltiges Unternehmen sind ein partnerschaftlicher Dialog und ein vertrauensvoller Umgang mit allen Projektbeteiligten, allen am Projekt Interessierten und natürlich unseren jetzigen und zukünftigen Kunden von besonderer Bedeutung.
Der Deutschen Bahn sowie den involvierten Behörden auf kommunaler und Landesebene liegt viel daran, dass die Planungen und Maßnahmen rund um das Bauvorhaben transparent im öffentlichen Raum vorgestellt und diskutiert werden. Deshalb informieren wir Sie umfassend - auch mit dieser Website.

Sind Fragen offen geblieben? Wir interessieren uns sehr für Ihr Anliegen! Wir versorgen Sie mit allen wichtigen Informationen: Telefon: 040 3918 2622. E-Mail: info@bahnprojekt-hamburg-altona.de. Oder >Schreiben Sie uns (Kontakt)!


Planfeststellungsverfahren für Hamburg-Altona in Vorbereitung

15.06.2015 - Der Kopfbahnhof Hamburg-Altona entspricht nicht mehr den heutigen verkehrlichen Anforderungen. Nach umfangreichen Untersuchungen wurde entschieden, den Bahnhof für den Fern- und Nahverkehr an den Standort Diebsteich zu verlegen. Es entsteht ein Durchgangsbahnhof mit sechs Fernbahngleisen und zwei S-Bahngleisen. Außerdem wird ein neues barrierefreies Empfangsgebäude gebaut. Der S-Bahn-Bahnhof Hamburg-Altona bleibt erhalten.

Derzeit werden die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren erarbeitet, am Jahresende dem Eisenbahn Bundesamt (EBA) übergeben und im ersten Quartal ausgelegt. Das Planfeststellungsverfahren beginnt Ende 2015 und soll voraussichtlich bis Ende 2017 abgeschlossen werden. Dieses gesetzlich vorgeschriebene Genehmigungsverfahren beteiligt Behörden und Bürger. Parallel dazu sollen die Einzelheiten der Gestaltung des neuen Bahnhofs und die Entwicklung des Umfelds abgestimmt werden. Die Öffentlichkeit wird ausführlich über die Pläne informiert.

Mit der Verlagerung des Fernbahnhofs wird der zweite Entwicklungsabschnitt des städtebaulichen Projekts „Mitte Altona“ möglich. Dabei werden insgesamt rund 13 Hektar Fläche frei, die neuen Raum für Wohnen, Arbeiten und Freizeit bietet.


Der neue Fernbahnhof Hamburg-Altona - so soll er werden

22.04.2015 - Der neue Fernbahnhof Hamburg-Altona Nord am Diebsteich soll sechs Fernbahngleise an drei Bahnsteigen sowie zwei S-Bahngleise an einem weiteren Bahnsteig erhalten. Alle Bahnsteige sollen mit einem Fußgängertunnel verbunden werden. Dies zeigt eine erste Schnittzeichnung, die die Deutsche Bahn veröffentlichte. Die Planungen laufen, in zweieinhalb Jahren soll der Bau beginnen.

Für den neuen Fernbahnhof  in Höhe des heutigen S-Bahnhofs Diebsteich sollen 25 Kilometer Gleise und 48 Weichen neu gebaut werden. Dazu kommen die Erneuerung von zwei Brücken sowie der Bau eines neuen Stellwerks. Die Deutsche Bahn erhofft sich von dem neuen Durchgangsbahnhof eine Verbesserung der Pünktlichkeit durch den Wegfall von Trassenkonflikten, bessere Umsteigemöglichkeiten zum Nahverkehr, kürzere Wege für Reisende im Fernverkehr sowie eine Entlastung des Hamburger Hauptbahnhofs.

Ende 2023 soll der neue Fernbahnhof Altona Nord fertig sein. Spätestens zwei Jahre später sollen die Flächen des bisherigen Kopfbahnhofes komplett geräumt sein. Nur der S-Bahnhof Altona bleibt an alter Stelle erhalten.


Derzeitiger S-Bahnhof Altona wird bis 2016 modernisiert

14.01.2014 - Die unterirdische Zwischenebene des Altonaer Bahnhofs wird modernisiert. Die Verteilerebene wird komplett entkernt, um sie komfortabler und übersichtlicher zu gestalten. Es entsteht ein zentraler hallenartiger Bereich mit klarer Wegeführung und 13 neuen Vermietungseinheiten.

Am 14. Januar 2014 stellte die Deutsche Bahn die bereits laufenden Modernisierungsarbeiten der Zwischenebene des Bahnhofs Hamburg-Altona vor. Die 1979 erbaute Zwischenebene wird saniert und komplett umgestaltet, um den Bahnreisenden mehr Komfort und eine bessere Orientierung zu bieten. Die Decke des Bahnhofes wird neu abgedichtet, Boden-, Wand- und Deckenflächen und die Versorgungsanlagen saniert. Mit Hilfe eines modernen, beleuchteten Wegeleitsystems können Bahnsteige und Ausgänge von Reisenden künftig schneller gefunden werden. Es entsteht ein großflächiger, hallenartiger Raum. Das Angebot an Geschäften, Gastronomie und Dienstleistungen wird durch eine Erweiterung der Vermarktungsflächen vergrößert. Die technische Infrastruktur wird an die modernen Anforderungen angepasst.

Diesjährige NordBau-Messe in Neumünster war erfolgreich